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Referent*innen


Dr. Eva Atlan

© Jüdisches Museum Frankfurt

Head of collections at the Jewish Museum Frankfurt,
manages the Judaica holdings and part of the visual arts collection of the Jewish Museum, since 2005, she has curated and realized numerous exhibitions for the Jewish Museum Frankfurt. She studied art history, Romance languages, and classical archaeology at the Johann Wolfgang Goethe University Frankfurt and wrote her dissertation on the artist Samuel Bak, considers identifying new artistic trends and rediscovering forgotten artists an important responsibility.

Nicola Beer

© Chaperon

Vizepräsidentin des Europäischen Parlaments,
bis zum Juni 2019 gehörte sie dem Deutschen Bundestag an, bekleidete auf Bundes- und Landesebene verschiedene Ämter, u.a. als Hessische Kultusministerin von 2012 bis 2014. Als Vizepräsidentin im Europaparlament ist sie bspw. zuständig für das Haus der Europäischen Geschichte und Mehrsprachigkeit.

Yohan Benizri

Generalsekretär des Coordinating Committee of Jewish Organizations in Belgien (CCOJB),
Vizepräsident des European Jewish Congress und des World Jewish Congress, sowie Anwalt an der Sidley Austin LLP in den Bereichen des internationalen Handels und Wettbewerbsfragen.

Dr. Emily D. Bilski

Kunsthistorikerin, freie Kuratorin und Wissenschaftlerin,
hat zahlreiche Ausstellungen in Europa, den USA und Israel organisiert, unter anderem in den Jüdischen Museen in New York, München, Amsterdam und Berlin. Sie wurde mit dem National Jewish Book Award für „Berlin Metropolis: Jews and the New Culture: 1898-1918“ (1999) und „Jewish Women and Their Salons: The Power of Conversation“ (2005) ausgezeichnet.

Prof. Dr. Alfred Bodenheimer

© Ayse Yavas

Professor für Jüdische Literatur- und Religionsgeschichte an der Universität Basel,
seine wissenschaftlichen Studien befassen sich u.a. mit jüdischen Narrativen und jüdischer Traditionsvermittlung sowie aktuellen Fragen religiösen Selbstverständnisses. Er ist ebenfalls als Autor der „Rabbi-Klein-Krimis“ hervorgetreten.

Prof. Dr. Michael Brenner

Professor für Jüdische Geschichte und Kultur an der Ludwig-Maximilians-Universität München, Direktor des Center for Israel Studies an der American-University in Washington, D.C.,
sowie Internationaler Präsident des Leo Baeck Instituts.

Laura Cazés

© Wolfgang Uhlig

Leiterin der Abteilung Kommunikation und Digitalisierung der Zentralwohlfahrtsstelle der Juden in Deutschland,
sie studierte Psychologie und begann ihre berufliche Laufbahn als Koordinatorin des neu gegründeten Deutsch-Israelischen Freiwilligendienstes. Von 2017 bis 2019 war sie zudem als gewählte Vizepräsidentin der European Union of Jewish Students tätig. Als Referentin liegen ihre Schwerpunkte auf den vielfältigen Realitäten jungen jüdischen Lebens in Deutschland, Frauenrechten und Geschlechtergerechtigkeit sowie interreligiösen und interkulturellen Allianzen. Im Auftrag des Bildungsreferats des Zentralrats der Juden in Deutschland und des Jüdischen Studentenwerks in Deutschland entwickelte sie das Konzept des ersten Jewish Women Empowerment Summit in Deutschland, der im Februar 2019 und September 2020 stattfand.

Dr. Andrea Despot

©Amélie Losier/Raum11

Vorstandsvorsitzende der Stiftung „Erinnerung, Verantwortung und Zukunft“,
Politologin, promovierte Osteuropa-Historikerin, Expertin für die Gesellschaft und Geschichte der Region, für historisch-politische Bildung sowie für Erinnerungskultur(en) in Europa und deren Beitrag zur europäischen Integration. Vor der Tätigkeit bei der Stiftung EVZ war sie als Direktorin und geschäftsführendes Vorstandsmitglied der Europäischen Akademie Berlin e.V. tätig.

Prof. Dr. Dr. Michel Friedman

© Nicci Kuhn

Jurist, Philosoph, Publizist, Autor, Moderator und Geschäftsführender Direktor des Center for Applied European Studies (CAES) sowie Honorarprofessor an der Frankfurt University of Applied Sciences,
zu seinen aktuellen Fernsehsendungen gehören u.a. „Open End“ und „Friedman schaut hin“ bei WeltN24 und „Auf ein Wort…“ bei der Deutschen Welle. Am Jüdischen Museum Frankfurt ist er Gastgeber der Gesprächsreihe „Denken ohne Geländer“.

Ruth Fühner

© Tobias Schmitt

Moderatorin, Autorin und Kritikerin,
langjährige Mitarbeiterin von hr2-kultur, wo sie u.a. im "kulturfrühstück" zu hören war.

Chajm Guski

Autor, Publizist und Blogger,
schreibt u.a. als Kolumnist für die Jüdische Allgemeine, ist Herausgeber von talmud.de und veröffentlicht regelmäßig auf seinem Blog »Chajms Sicht« Texte zu jüdischen Fragen und Themen der Gegenwart.

Yves Kugelmann

Journalist, Verleger und Filmproduzent,
Chefredakteur der Magazine Tachles, Aufbau, Revue Juive, Mitglied in verschiedenen Stiftungsräten, darunter Anne Frank Fonds in Basel oder die Stiftung Öffentlichkeit und Gesellschaft der Universität Zürich.

Dr. Tamar Lewinsky

© Foto: Jens Ziehe

Kuratorin am Jüdischen Museum Berlin,
seit 2015 Kuratorin für Zeitgeschichte und Kuratorin der 2020 eröffneten neuen Dauerausstellung. Zuvor war sie an den Universitäten München, Düsseldorf und Basel tätig, sie studierte Jüdische Studien, Jiddistik und Linguistik und promovierte an der Universität München.

Dr. Hanno Loewy

© Jüdische Museum Hohenems (Foto: Dietmar Walser)

Direktor des Jüdischen Museums Hohenems,
Gründungsdirektor des Fritz-Bauer-Instituts in Frankfurt am Main von 1995-2000, von 2011 bis 2017 war er Präsident der Association of European Jewish Museums. Zahlreiche Veröffentlichung zur jüdischen Geschichte und Gegenwart, zum Holocaust, sowie zur Film- und Fotografiegeschichte.

Prof. Em. Dr. Fania Oz-Salzberger

© Ekko von Schwichow

Professorin Em. für Geschichte an der juristischen Fakultät der Universität Haifa,
Leiterin des Posen Research Forum for Political Thought und des Haifa Center for German and European Studies, ehemalige Direktorin des Paideia, dem Europäischen Institut für Jüdische Studien in Schweden. Sie hatte zahlreiche Gastprofessuren inne und war Fellow am Wissenschaftskolleg zu Berlin.

Dr. Diana Pinto

© Catherine van den Stehen

Historikerin und Schriftstellerin,
ehemalige Sonderberaterin des Politischen Direktoriums des Europarats (Straßburg), ehemalige Leiterin des "Res Publica"-Projekts des Institute for Jewish Policy Research (London) und Gründungsmitglied des European Council for Foreign Relations.

Dr. Grégor Puppinck

Direktor des Europäischen Zentrums für Recht und Gerechtigkeit in Straßburg,
bis 2019 Mitglied des OSZE-Panels für Religions- und Glaubensfreiheit, Teil des Komitees für die Reform des Europäischen Gerichtshofs für Menschenrechte.

Dr. Doron Rabinovici

© Lukas Beck

Schriftsteller, Historiker und Herausgeber,
für sein Werk wurde er u.a. mit dem Anton-Wildgans-Preis und dem Ehrenpreis des österreichischen Buchhandels für Toleranz in Denken und Handeln ausgezeichnet, Mitglied der Akademie der Wissenschaften und der Literatur.

Joanne Rosenthal

© Magda Starowieyska / POLIN Museum

Freischaffende Kuratorin und Wissenschaftlerin,
ehemalige Chefkuratorin und Ausstellungsleiterin am Jüdischen Museum in London, wo sie die mit Preisen ausgezeichnete Ausstellung Jews, Money, Myth kuratierte.

Esther Schapira

Journalistin, Filmemacherin, ehemalige Kommentatorin ARD Tagesthemen
und Abteilungsleiterin Fernsehen, Politik und Gesellschaft beim Hessischen Rundfunk>.

Prof. Dr. Émile Schrijver

Generaldirektor des Jewish Cultural Quarter in Amsterdam (NL) seit 2015,
darüber hinaus Professor für Jüdische Buchgeschichte an der Universität Amsterdam und Kurator der privaten Braginsky Sammlung, von 1986 bis 2015 war er Kurator der Bibliotheca Rosenthaliana.

Rabb. Julian-Chaim Soussan

© Jüdisches Museum Frankfurt

Rabbiner der Jüdischen Gemeinde Frankfurt,
Mitglied des Vorstandsbeirats der Orthodoxen Rabbinerkonferenz Deutschland (ORD) , von 2003 bis 2011 Gemeinderabbiner der Jüdischen Gemeinde Düsseldorf. Er studierte Volkswirtschaft und Judaistik an der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg, dann ausschließlich Judaistik an der Heidelberger Hochschule für Jüdische Studien. Auf Anregung des ehemaligen Zentralratspräsidenten der Juden in Deutschland, Paul Spiegel, absolvierte Soussan in Jerusalem eine Ausbildung zum Rabbiner. Dort erhielt er 2003 seine Ordination.

Sara Soussan

© Jüdisches Museum Frankfurt

Kuratorin am Jüdischen Museum Frankfurt,
seit Anfang 2018 gestaltet sie das Verhältnis des Jüdischen Museums zu den jüdischen Kulturen der Gegenwart. Aus dieser Arbeit baut sie einen neuen Sammlungsbereich auf und betreut zugleich einen der ältesten Sammlungsbereiche des Hauses, die hebraistische und judaistische Sammlung. Die Judaistin und Pädagogin war bis 2013 im jüdischen religionspädagogischen Bereich tätig und anschließend freiberuflich an vielfältigen Projekten beteiligt.

Dr. Zsuzsanna Toronyi

Direktorin des Ungarischen Jüdischen Museums und Archivs in Budapest,
Dozentin für materielle jüdische Kultur am Institut für Jüdische Studien der Eötvös-Loránd-Universität in Budapest und außerordentlicher Professorin am Rabbinerseminar der Universität für Jüdische Studien.

Dr. Zsófia Kata Vincze

Wissenschaftlerin, außerordentliche Professorin an der Eötvös Loránd Universität in Budapest,
sie promovierte 2006 in Budapest an der Eötvös Loránd Universität, akademische Aufenthalte an der Brandeis University in Boston und der University of Oxford in England. Sie hat zwei Bücher als Einzelautorin veröffentlicht: Tradition, memory, identity. The Foundation Myth of Exodus und Return to the Tradition. Das letzte Buch beschreibt die Konstruktion und Rekonstruktion des jüdischen Lebens und der Identität des ungarischen Judentums nach dem Fall des Kommunismus.

Prof. em. Bernard Wasserstein

© Håkan Lindgren

Professor em. für Geschichte an der Universität Chicago,
ehemals Präsident des Oxford Centre for Hebrew and Jewish Studies. Seine Forschungsschwerpunkte sind die Geschichte von Palästina/Israel und des europäischen Judentums. Zu seinen Büchern gehören Vanishing Diaspora (Europa Ohne Juden: Das Europäische Judentum seit 1945) und On the Eve: the Jews of Europe before the Second World War, das mit dem Yad Vashem International Book Prize ausgezeichnet wurde.

Marc Weitzmann

Journalist und Schriftsteller,
Moderator der wöchentlichen Radiosendung Signe des Temps bei France Culture. Er schreibt regelmäßig Beiträge für Zeitungen wie Le Monde, Le Point sowie für die amerikanische Nachrichtenseite Tablet Magazine. Aus einer Serie für das Tablet Magazine entstand seine jüngste Publikation Hate: The Rising Tide of Anti-Semitism in France (and What It Means for Us), die 2019 von Houghton-Mifflin publiziert wurde.

Prof. Dr. Mirjam Wenzel

© Jüdisches Museum Frankfurt

Direktorin des Jüdischen Museums Frankfurt,
seit 2016 leitet sie das älteste Jüdische Museum in der Bundesrepublik Deutschland und gestaltet dessen Zukunft. Sie studierte Allgemeine und Vergleichende Literaturwissenschaft, Politik- und Theaterwissenschaft in Berlin und Tel Aviv und arbeitete als wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Universität München, von 2007 bis 2015 verantwortete sie die Vermittlung von jüdischer Geschichte und Kultur in digitalen und gedruckten Medien am Jüdischen Museum Berlin.